Kroatien ist eines der Top Ziele in Europa. Jeder kennt irgendjemanden, der schon mal dort war. Deshalb haben wir uns das sonnige Land auch mal angeschaut, um einen eigenen Eindruck zu bekommen. Was sollen wir sagen: wir lieben die alten Gebäude und die Landschaft. Teilweise waren wir etwas geschockt von den Massen an Touristen, allerdings konnten wir diese ganz gut umgehen. Wie wir unseren Trip gestaltet haben und welche Tipps wir dir dazu geben können, liest du in diesem Beitrag.
Erstmal: wir sind mit dem Auto nach Kroatien gefahren. Wir wollten einen kleinen Roadtrip daraus machen und uns mehrere Orte ansehen, deshalb war das die praktischste Lösung. Ab und zu kannst du aber auch echte Schnäppchen bei den Flügen nach Kroatien machen, halte also immer mal die Augen offen. (Wir reden hier von unter 50€ für Hin- und Rückflug. Aufmerksam sein lohnt sich!).
Unser erster Stopp war Zagreb. Im nachhinein war dies der einzige Stopp, bei dem wir sagen würden, wir hätten ihn uns sparen können. Die Stadt war für unseren Geschmack sehr unspektakulär, insbesondere im Vergleich zu den Städten an der Küste. Aber das ist natürlich alles geschmackssache, wir lieben die alten Steinhäuser die dich in eine andere Zeit versetzen. Und davon gibt es kaum welche in Zagreb.
Danach ging es in eine kleine Hütte in der Nähe von Pirovac. Das ist im inneren des Landes. Unser größter Tipp an dieser Stelle: Fahrt NICHT auf der Autobahn! Wir waren im August unterwegs, also waren natürlich sehr, sehr viele Touristen in Kroatien. Das haben wir dementsprechend auf der Autobahn zu spüren bekommen. An den Mautstellen waren rießige Staus die uns viel Zeit gekostet haben. Irgendwann haben wir uns dazu entschieden, von der Autobahn abzufahren und einen anderen Weg zu finden. Und was soll ich sagen: beste Entscheidung! Wir haben uns nicht nur die Mautgebühren gespart, wir haben auch die schönsten Landschaften in Kroatien entdeckt! Auf einmal haben wir Berge und Flüsse passiert, sind durch kleine Dörfer gefahren und haben unzählige Spots zum halten und bestaunen entdeckt.
Das innere des Landes lohnt sich unserer Meinung nach zu 100%. Das Wasser der Seen und Flüsse ist einmalig, es finden sich viel weniger Touristen und du bekommst einen besseren Eindruck vom „echten“ Kroatien. Die Nationalparks haben unglaublich blaues Wasser mit unzähligen Wasserfällen und tollen Wanderwegen.
Nun kommen wir zu den Städten an der Küste, die wir besucht haben:
Als erstes waren wir in Zadar und haben uns direkt in die Stadt verliebt. Die kleinen Gassen dort sind einfach unglaublich schön, es gibt süße Cafes und an jeder Ecke etwas zu entdecken. Danach stand Pula auf unserem Plan – war uns leider viel zu voll mit Touristen. Auch alle Shops, Cafes und Restaurants waren komplett auf Touristen ausgelegt. Wir waren nur ein paar Stunden dort und sind dann direkt weitergefahren. Rovinj haben wir nur kurz besucht und sind dann direkt ans Meer – wir haben lange gesucht um eine Stelle zu finden die nicht komplett überlaufen ist. Und wir haben eine gefunden! Mit Liegen, Hängematten und allem was dazu gehört. Es war traumhaft.
Danach haben wir kleine, süße Dörfer angesteuert und das war die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können. Bale, Sveti Lovrec und Motovun zählen zu unseren Highlights in Kroatien. Du fühlst dich ein paar Jahrzehnte zurückversetzt und vor allem: Kaum Touristen! Auch wenn die Orte nicht auf deinem Weg liegen, solltest du ernsthaft überlegen dort vorbei zu schauen. Wenn wir nur einen Tipp hätten, den wir dir geben dürfen, dann wäre es dieser.
Alles in allem fanden wir, dass Kroatien seinem Ruf gerecht wird. Das Wasser ist einfach fantastisch und die ganze Familie kann dort einen schönen, entspannten Urlaub verbringen. Wir würden uns nicht unbedingt an die Touristen-Metropolen halten, sondern eine Unterkunft etwas abgelegen suchen. Aber da hat jeder einen anderen Geschmack und das ist das gute an Kroatien: hier ist definitiv für jeden etwas dabei.